Der Aussenraum des bestehenden Einfamilienhauses in Aaraus Gartenvorstadt Zelgli wird mit einem Unterstand für Fahrräder ergänzt. Eine Mauer und ein feingliedriger Aufbau bilden die wesentlichen Bestandteile der Kleinbaute. Erstere stellt eine Ergänzung der bestehenden Umfriedung dar. Rau und mineralisch bildet sie den Übergang zum öffentlichen Raum. Der filigrane Aufbau ergänzt die raumbildende Wirkung. Feine Lamellen, mit Durchlässigkeit und Farbe an das Astwerk der dichten Bäume erinnernd, werfen ein Spiel aus Licht und Schatten auf das Kopfsteinpflaster. Stirnseitig drückt sich die Kleinbaute in den höher liegenden Garten und verzahnt sich mit demselben. Neu ermöglichen vier Stufen den Umgang des freistehenden Hauses. Die Atmosphäre, wie sie die Gartenstadtbewegung um die Jahrhundertwende mit dem Leben im Grünen proklamierte und wie sie im Zelgli vielerorts erlebt werden kann, wird fortgeschrieben.